Ein Ausflug in die sanften Hügel Feldkirchens

In den Nockbergen
Auf den Wegen des Wassers
Rund um die Kärntner Bezirksstadt Feldkirchen schmiegen sich sanfte Hügelketten an bunte Blumenwiesen und geben den Blick auf die umliegenden Berge frei. Wir begeben uns heute auf den Weg entlang des idyllischen Kneippbachls, dem Flatschacher See und der Tiebel.
Wir starten unsere Tour beim Tourismusbüro Feldkirchen. Mit dabei sind Stefan und Franz aus Feldkirchen sowie zwei Freunde von mir. Kurz geht es noch vorbei an diversen Einkaufsläden und eine befahrene Kreuzung, um wenig später den Trubel der kleinen Stadt völlig hinter uns zu lassen. Bereits nach wenigen Gehminuten stehen wir mitten im Wald und vor uns liegt ein wunderschöner Pfad entlang eines kleinen Baches.

Von kalten Händen und warmen Armen
Das Becken wurde hier erst vor kurzem wieder aufgebaut. Ich finde das Wasser herrlich erfrischend und genieße das anschließend aufkommende warme Kribbeln in meinen Armen. Von hier führt der Weg weiter durch den Wald entlang eines grün weißen Meeres aus Waldanemonen bis zu einem Kuhgatter. Wir biegen kurz über ein Feld in den nächsten Waldabschnitt ab und haben einen herrlichen Ausblick über den Feldkirchner Kessel und den Bergen am Horizont.




Wieder einmal Kind sein wollen
Flatschacher Teich – ein Sommerparadies
Nach einem Anstieg führt der Weg zwischen Tennisplätzen an der ersten Jausenstation „Kräuter“ vorbei. Aber wir fühlen uns noch frisch und setzen unseren Weg Richtung Flatschacher See fort. Der Bach zieht unverändert seine Kurven neben uns her. Der Flatschacher See wird in Feldkirchen auch Flatschacher Teich genannt, denn seine Größe ist überschaubar. Dafür ist er mit seinen durchschnittlich 1,40 Meter Tiefe im Sommer einer der ersten Seen in Kärnten, in denen man baden kann.
Heute zieht nur ein Modellsegler seine Kreise über dem See.


Die Kraft des Wassers
Im 18. Jahrhundert wurden Sensen aus Himmelberg sogar in ganz Europa verkauft. Auch heute wird die Kraft des Wassers wieder genutzt, neben kleinen Stromkraftwerken finden sich auch viele Blumen entlang des Flusslaufs.







Autorenvorstellung: Sabrina Schütt
Ich bin Yogalehrerin und freie Redakteurin ... weil ... ich so meine Freiheit genießen kann. Mit Yoga kann ich Menschen einen Moment der Ruhe schenken und mit Worten meiner Freude am Schreiben nachgehen. In meiner Freizeit bin ich gerne in den Bergen unterwegs, entweder beim Klettern oder Wandern.
Das besondere an der Kärntner Natur ist für mich die faszinierende Schönheit und die immer noch wilden und unberührten Flecken, die es zu erkunden gibt. Mein Lieblingslingsgericht aus der Kärntner Küche sind Kasnudeln.
Lieblingszitat: ... alle sagten: Wir werden umso authentischer je näher wir dem Traum kommen, den wir selbst von uns haben.